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Regionalität als Kauffaktor

Regionalität ist ein wichtiges Kaufargument. Wird diese noch zusätzlich mit einem Purpose aufgeladen, dann kann der Effekt noch gesteigert werden.

Regional ansässig und vor Ort produziert:
das eines der wichtigsten Kaufmerkmale

Wie Regionalität zusätzlich vom Purpose profitieren kann

Warum Konsumenten sich für ein Produkt entscheiden, hat viele Gründe, die oft viel subtiler sind als der Preis oder die Qualität.

In Studien wurde untersucht, welche Faktoren noch in eine Kaufentscheidung hineinspielen. Und dabei kamen teils überraschende Ergebnisse heraus.

Der Zweck wird immer wichtiger

Purpose driven Marketing ist längst keine abgehobene Spielerei mehr, für Unternehmen, die zu viel Werbebudget haben. Dass Konsumenten Brands bevorzugen, deren übergeordneten Zweck sie erkennen und dem sie zustimmen können, ist mittlerweile anerkannter Fakt. Fast die Hälfte aller Käufer entscheidet sich im Zweifel für die Brand, die dem, in ihren Augen, richtigen Pfad folgt. Welcher das ist, das ist jedoch individuell verschieden.

Die einen legen Wert auf Umweltverträglichkeit, den anderen steht die Einhaltung von Menschenrechten näher, wobei das eine das andere selbstverständlich nicht ausschließt.

Die Herkunft ist entscheidend

Im Grunde wussten wir es doch alle schon längst. Regionalität macht Produkte attraktiv. Nun wurde das auch durch eine Studie von XPay bestätigt. Demnach bevorzugt die Hälfte der Konsumenten, nämlich 51 Prozent, Marken, die regional produzieren. 36 Prozent entscheiden sich für Produkte und Dienstleistungen aus Geschäften vor Ort. Und sogar die Herkunft des Firmengründers spielt in die Kaufentscheidung mit ein. 30 Prozent der Befragten würden sich eher für ein Produkt entscheiden, wenn der Gründer einen regionalen Bezug aufweist.

Region schlägt Bio

Was ist besser, Obst vom Bodensee, oder der Bioapfel aus New Zealand? Auch hier sind sich Konsumenten mehrheitlich einig. Sie geben laut einer Studie, die die Hochschule Albstadt-Sigmaringen gemeinsam mit der Ostschweizer Fachhochschule (OST) durchgeführt hat den heimischen Lebensmitteln den Vorzug. Allerdings nur, wenn diese ebenfalls ökologisch verträglich angebaut wurden. Dabei muss es sich jedoch nicht unbedingt um biologisch produzierte Lebensmittel handeln. Dem Begriff regional wird ein schonender Anbau sozusagen von Kundenseite unterstellt.

Hier müssen die Produzenten dann aufpassen, denn diese voraussetzende Meinung, darf nicht enttäuscht werden. Sonst wird der vermeintliche Vorteil der Heimatverbundenheit zu einem unschönen Bumerang, der sogar negative Kaufeffekte hervorrufen kann, denn ein verbrämter Kunde kann sehr resolut reagieren.

Geschicktes agieren mit Begrifflichkeiten,
führt zu einem nachhaltigen Erfolg

Wie nun können lokale Geschäfte diese Erkenntnisse für sich nutzen? Indem Sie ihre regionale Verbundenheit in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation rücken. Dabei genügt es nicht nur zu sagen, man sei von hier, sondern man sollte es auch zeigen. Zum Beispiel durch gezielte Aktionen, die die Region stützen.

Denkbar sind Sponsoringaktivitäten, Spendensammlungen oder Rabattaktionen, die zu lokalen Events oder Festen stattfinden.

Das kann dann wiederum über verschiedene Kanäle kommuniziert werden: soziale Medien, regionale Zeitungen, Radio- und Fernsehsender vor Ort.

Wichtig sind der örtliche Bezug und die Glaubwürdigkeit, wenn dieser mit einem Purpose aufgeladen wird.

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